Mai 23

Herausforderungen und Vorteile der ScienceBox

Die größten Herausforderungen bei der Entwicklung der Science Box folgen zum einen durch die Rahmenbedingungen einer Raumfahrtmission und zum anderen durch unseren Anspruch ein voll automatisiertes Experiment auf kleinstem Raum durchzuführen.

Zunächst gilt es die Belastungen des Starts und der Landung zu berücksichtigen. Hierbei treten Belastungen auf, die einem Vielfachen der Erdbeschleunigung entsprechen. 

Abbildung 1: Vibrationstest eines ähnlichen Units (https://www.facebook.com/altertechnology 2019)


Der Versuchsraum, in dem dünnwandige Kapillaren und Flüssigkeiten enthalten sind, muss so gelagert werden, dass diese alles überstehen zusätzlich muss sichergestellt werden, dass alles so agitiert ist das unser Experiment nicht schon während des Startes startet oder anderweitig verfälscht wird.

Wie bei jeder Raumfahrtmission muss unsere Payload auch die notwendigen Sicherheitsaspekte erfüllen. Unsere Science Box muss doppelt abgedichtet sein, Vibrationen, Überdruck und sogar Druckverlust schadensfrei überstehen.

Abbildung 2: Technische Zeichnung des 1 Unit Subes (Clements, Twyman: CubeLab MRKII to TangoLab ICD_REV2.0.

Zu diesen Raumfahrt spezifischen Herausforderungen kommt, dass unsere Box auf ein Maximalvolumen von einem Liter und Maximalgewicht von zwei Kilogramm ausgelegt wird. Durch unsere Automatisierung des Experiments benötigen wir keinen Astronauten, der unser Experiment durchführt. Die Box wird lediglich aus der Kapsel in das TangoLab integriert und nach Abschluss wieder für den Rückflug umgeladen. Die Begrenzungen und die voll automatisierten Abläufe macht es möglich dieses Projekt mit unserem (für Raumfahrt sehr geringen) Budget umzusetzen.

Eure Space Origami Crew

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